Die hier vorgestellten Best-Of und Classic-Listen sind keine Vorschläge von Tonträgerfirmen oder (wie so oft in anderen Medien) einfach eine Aufreihung von CDs, sondern stellen meine subjektive Meinung dar. Es handelt sich dabei um Highlights der Musikgeschichte, die in jede Rock-Musiksammlung gehören!

20 CLASSIC ROCK-LONGPLAYS

BOOM BOOM SATELLITES “OUTLOUD” (1999)

Boom Boom

Rock für das neue Jahrhundert. Innovativ, elektrisch- artifiziell-dynamisch, ein Wegweiser, wie man Gothic- und Psychedlic-Space-Elemente in die einfachste Musikform, die es gibt umwandeln kann. Die CD heisst zufälligerweise genauso wie die CD der Woche. Outloud! Und genauso extroviert ist die Musik der beiden Japaner. Anspiel- Tripps: Batter The Jam No. 3 - An Owl - Scatterin’ Monkey - A Moment Of Silence - Oneness

CLAWFINGER “DEAF DUMB BLIND” (1993)

Clawfinger - Deaf Dumb Blind

In meinen Augen DIE Crossover-Platte, die zum ersten Male die perfekte Symbiose zwischen “Sprechgesang” und hardgroovenden Funky Riffs hergestellt hat. Die Band schuf humorvolle Hymnen, die auch heute noch jederzeit mit den ganzen Pseudorockern mithalten können. Alter Schwede! Hypergenialschweinetanzbare Anspiel-Tipps: Nigger - The Truth - Sad To See Your Sorrow - Don’t Get Me Wrong - I Need You

BLACK SABBATH “PARANOID” (1970)

Paranoid

Zeitlos! Phänomenal! Kongenial! Was die Mannen um Ozzy und Toni damals geschaffen haben, war exakt der Schub, den die Rockmusik zum damaligen Zeitpunkt brauchte. Diese CD war der Wegbereiter für alle Heavy-, Death-, Thrash-, Gothic-Metall-Krieger. Die Schublade Heavy Rock war geboren. Ich hab die Platte mittlerweile bestimmt 500 x gehört und sie reisst mich immer noch mit. Anspiel-Tipps: Das fragst Du mich noch, Warrior?

U2 “THE JOSHUA TREE” (1987)

The Joshua Tree

Was soll man viel über eine Platte schreiben, die von Kritikern, von Fans und vom Rolling Stone in den Rock- Olymp gelobt worden ist. Und jetzt ist dieses wunderbare Werk auch noch als Doppel-CD mit zusätzlichen unveröffentlichten Tracks remastered worden. Ich musste sie mir einfach nochmal kaufen. Highlights: I Still Haven’t Found What I’m Looking For - Bullet The Blue sky - In God’s Country - Trip Through Your Wires

DEEP PURLE “FIREBALL” (1971)
(25th Anniversary Edition / 1996)

Fireball

Bevor jetzt die Aufschreie und Droh-eMails kommen, “In Rock” ist natürlich auch sagenhaft, aber diese hier hat mir schon immer besser gefallen (vielleicht sind auch die Radio- Stationen schuld), auf jeden Fall ist diese extended Version besser als die extended In Rock-Version: Genaueres in der Einzel-Rezension! Anspiel-Tipps: No No No - Strange Kind O fWoman - Demon’s Eye - Fools - The Noise Abatement Society Tapes - No One Came

THE ROLLING STONES “LET IT BLEED” (1969)

Let It Bleed

Lange hingerissen zwischen dieser oder der CD “Sticky Fingers” habe ich mich dann doch für die erste a.BJ. (nach Brian Jones)entschieden. Es war meines Erachtens die fruchtbarste Phase der Stones, als der junge ambitionierte Mick Taylor - in der Form seines Lebens - die ‘Rolling Stones’ re-vitalisierte. Die Platte mit dem Kuchen ist eine der besten ihrer Zeit. Anspiel-Tipps: Hier ist wirklich jeder Song ein absoluter Klassiker!

AUDIOSLAVE “AUDIOSLAVE” (2002)

Audioslave

Schon der erste Song “Cochise” animiert mich, mein altes Indianerkostüm heraus zu holen, das ich in der Jugend immer Faschings getragen habe, um die am Fenster vorbeilaufenden Nachbarn wahllos mit Eiern zu bewerfen. Die Musik ist brachial-brutal und genau das, wofür Eltern ihre Kinder hassen, denn dieses harte geile riff-gewaltige Heavy- Rock-Monster MUSST Du ultra-laut spielen. Anspiel-Tipps: No Doubt, Baby, wirklich jeder Song!

FREE “FIRE AND WATER” (1970)

Fire And Water

Die Produktion mag nicht mehr zeitgemäss sein, aber was die Mannen der englischen Blues-Rock-Combo hier bieten, ist immer noch instrumentale Extra-Klasse. Und es macht mich traurig, wenn ein Lulli-Sender wie Antenne Bayern immer nur den einen Hit “All Right Now” spielt, dabei haben die Briten zahlreiche Klassiker geschaffen, wie es diese exzellente CD ausreichend dokumentiert. Ultimative Highlights sind: Mr. Big - Remember - Fire And Water (3 Versionen) 

JUPITER COYOTE “WAXING MOON” (2001)

Jupiter Coyote - Waxing Moon

Southern Rock der besonderen Art. Nicht mal wikipedia kennt sie. Aber empfohlen hat sie mir vor Jahren der Fachmann Helmut vom Media-Markt. Greetings! Die seltene Symbiose von E-Gitarren, Fiddle, Banjo und progressiver Rockmusik wird hier einzigartig mit wunderschönen Melodien und Harmonien dargeboten und ist ein absoluter Geheimtipp der besonderen Art!  Anspiel-Tipps: Rumplestiltskin - Spiral - Pawn - Parkway Blue Blinder

SANTANA “SANTANA (Debut-Album) (1969)

Santana - 1st Album

Mit diesem Album hat Carlos Santana die Rockmusik revolutioniert, indem er vorher nie gehörte Latino-perkussive Elemente mit Blues-Rock verband und so den Weg bereitete für Freedom, Expressionismus und Spiritualität in der Rockmusik. So nebenbei begründete dieses Opus den bis heute bestehenden Weltruhm des mexikanischen Buben. Anspiel-Tipps: Evil Ways - Soul Sacrifice - Treat - Savor - Shades Of Time - Persuasion

WISHBONE ASH “ARGUS (Remasted & Revisited) (2002)

Wishbone Ash - Argus

DIE ultimative Wishbone Ash-Platte mit einigen die ursprüngliche Version aufwertenden Live-Bonustracks. “Argus” ist eine DER herausragenden Rockgitarrenwerke der 70er, das Generationen von angehenden Gitarristen immer wieder gehört haben, um ihren eigenen Stil zu prägen. 77 Minuten Extra-Klasse. Martin Turner und Andy Powell in Hochform. Eine Platte für die Einsame Insel. Zitat Charlie von Driveshaft: “You’re All Everybody” - Noch Fragen?

AC/DC “FLY ON THE WALL” (1985)

AC DC - Fly On The Wall

Man könnte hier natürlich auch “Highway To Hell”, “Back In Black” oder “Stiff Upper Lip” nennen, aber die CD hier ist ein Non-Stop- Banger vom Auftakt bis zum Ende. Diese Tracks sind zu hart, um im Weichspüler-Radio gespielt zu werden, aber genial genug, um Dir bei normaler Lautstärke (= voll aufgedreht) das Hirn aus der Birne zu blasen und wenn Du gerne AC/DC hörst, dann kommt Dir doch so ein Splatter- Event gerade recht, oder?

COLONEL BRUCE HAMPTON &
THE AQUARIUM RESCUE UNIT (1992)

CBHTARU

Eine der genialsten LIVE_Produktionen, die es in der Rockgeschichte gegeben hat. Funk, Rock, Jazz, Blues und Swing gehen eine Liaison ein und zaubern ein einzigartiges von der Crowd umtobtes Werk aufs Band. Einen Wermutstropfen gibt es trotzdem. Diese CD ist eine Platte für Musiker und wenn Du das jetzt liest und Du bist Rockmusiker: Hör Dir diese CD unbedingt an! Wie sagte einst der Rentner-Jedi Yoda: Bereuen wird er es nicht!

RORY GALLAGHER “CALLING CARD” (1976)

Rory Gallagher - Calling Card

Bei meinem geliebten Rory (ich geb’s ja zu, er ist einer meiner Lieblingsgitarristen) kann man fast jedes Album in der Liste unterbringen. Dieses aber hat ein besonderes Flair, es ist nicht nur blues-rockig, es hat auch das richtige irische- Funky-Guinness-Flair und der sexy Titel-Track könnte sogar “Mädchen” gefallen. Anspiel-Tipps: Country Mile - Calling Card - Edged In Blue - Do You Read Me - Secret Agent - Jackknife Beat

BLACKFOOT “MARAUDER” (1981)

Blackfoot - Marauder

 Das Kriegsbeil ausgegraben hatten zwei Blackfoot-Indianer und machten sich auf den Weg, verlorenes Territorium zurück zu erobern. Die Äxte wurden durch Gitarren ersetzt und der hardrockige Blues-Rock fegte übers Land und füllte Stadien und verkaufte Millionen von Platten. Diese hier konnte ich mir (Manitu sei’s gedankt!) ergattern. Die definitiven Anspiel-Tipps: Good Morning - Rattlesnake Rock’n’Roller - Dry County - Too Hard To Handle

JETHRO TULL “THICK AS A BRICK” (1970)

Jethro Tull - Thick As A Brick

Eine in echtes Zeitungspapier eingewickelte Konzeptplatte (inklusive Kreuzworträtsels natürlich) - die Bands liessen sich damals etwas einfallen zur Gestaltung ihrer Alben - aber jenseits von Marketingstrategien ist das eines der wenigen musikalischen Werke, bei denen man auch nach 30 Jahren noch Neues entdeckt: 1 Album - 1 (sich über zwei Plattenseiten erstreckender) Song - 1 Wahnsinn! Die expanded Version kommt mit Extra-Bonus-Live-Tracks!

GRAND FUNK RAILROAD “E PLURIBUS FUNK” (1971)

Grand Funk - E Pluribus Funk

Von Acts wie Parliament oder Sly Stone beeinflusst, machten sie ihrem Mittelnamen alle Ehre. Jeder dritte Song der damaligen Zeit hatte Vietnam zum Thema und “People Let’s Stop the War” war Protest, Hymne und der erste geniale Rock-Funk-Song zugleich. Mit den anderen Tracks zeigte die Band, dass sie nicht zu Unrecht als eine der besten Heavy- Rock-Bands der Staaten galten. Ebenfalls megageil: I Come Tumblin’ - No Lies - Loneliness

LES DUDEK “GHOSTTOWN PARADE (1978)

Les Dudek - Ghost Town Parade

“Hey, Taxi” beginnt die legendäre und in Europa leider komplett igrnorierte Rockscheibe, die ich für eine der Besten halte, die in der zweiten Hälfte der 70er erschienen ist. Melodiöser American Rock & Roll mit tollen Gitarren, Bläsern und die virtuose Klasse dieses Sänger und Gitarristen unterstreichen seine vielseitigen Kompositionen. Highlights: Central Park - Bound To Be A Change - Gonna Move (Mega!) .... ach, eigentlich ALLES

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